«Christenverfolgung in Nahost: Vergessene Kriegsopfer»

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«Christenverfolgung in Nahost: Vergessene Kriegsopfer»

Mit dem Erstarken des Islamischen Staats erlebte der Nahe Osten in den letzten Jahren bekanntlich einen brutalen Bürgerkrieg. Die Leidtragenden sind bis heute die Minderheiten. Folter, Mord, Vertreibung: Besonders Christen und Jesiden hatten durch islamistischen Terror unmenschliches Leid zu ertragen. Einer, der nicht tatenlos zuschauen konnte, ist der in Zug aufgewachsene Severiyos Aydin. Der junge aramäische Christ gründete mit Mitstreitern ein eigenes Hilfswerk (ARAMAIC RELIEF International), für das er mittlerweile gar seinen Job aufgegeben hat.

Mit Nahrung, Kleidung und Sachspenden bepackt, reiste Aydin etliche Male nach Syrien und in den Irak, um vor Ort die allergrösste Not zu lindern. Severiyos Aydins Hilfswerk setzte seine Arbeit auch dann ungemindert fort, als die meisten grossen Hilfswerke das Land aus Angst vor Übergriffen längst verlassen hatten. Auch diesen Sommer wieder hilft ARAMAIC RELIEF verfolgten Minderheiten und rekognosziert den von ihm mitfinanzierten Wiederaufbau von Schulen und Kirchen.

Auf Einladung des Egerkinger Komitees spricht Severiyos Aydin am Montag, 27. August 2018 in Bern. Es werden Ausschnitte aus einem neuen Dokumentarfilm gezeigt, der Einblick gibt in die letzten fünf Jahre seiner humanitären Arbeit. Der Referent äussert sich über die Lage verfolgter Christen und zeigt auf, was getan werden muss, damit sich ihre Situation endlich verbessert. Für das Publikum besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Der Eintritt ist frei – der Anlass ist öffentlich (freiwillige Türkollekte).